Nikolausturnen – Am Schluss gibt’s Rosen für Anita

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„Ein Hoch auf das, was vor uns liegt. Dass es das Beste für uns gibt.“: Zu dem WM-Song von Andreas Bourani liefen etwa 370 Kinder und Jugendliche, begeistert empfangen von rund 600 Zuschauern, in die vollbesetzte Hochrheinhalle ein. Der Turnerbund Wyhlen (TB) hatte zu seiner Nikolausfeier eingeladen.

Die jungen Sportler zeigten mit einem bunten, mit viel Beifall bedachten Programm, dass Bewegung Spaß macht. Vorsitzende Sandra Talmon-Gros begrüßte die Turnerbund-Familie und sagte, die Kinder fieberten darauf hin, ihren Besuchern zu zeigen, was sie mit ihren Übungsleitern einstudiert hätten. Mehr als 30 trainieren mit großem ehrenamtlichem Engagement Woche für Woche die viele Kinder und Jugendlichen des TB, lobte Talmon-Gros.

Und los ging’s: „Eins, zwei, drei im Sauseschritt“ erstürmten die Kleinsten des Eltern-Kind-Spielturnens unter Leitung von Andrea Peters die Halle. Amüsant zu sehen war, dass hier zwar nicht immer alles nach Plan lief, aber alle ihren Spaß hatten.

Es ging Schlag auf Schlag weiter mit den beiden Kleinkindergruppen. Während die einen den Körperteil-Blues tanzten, probierte es die zweite Gruppe mal mit Gemütlichkeit. Zu den Dschungelbuch-Klängen tollten die Kinder als Tiere verkleidet über einen Parcours. Tierisch ging es auch weiter mit „Papa Pinguin“, die Vorschüler watschelten zu dem gleichnamigen Lied durch die Halle. Fleißige Weihnachtswichtel (LA-Gruppe) transportierten die Päckchen über einen Laufparcours, und die Hexenschule des Mädchenturnens wurde von Anita Horlemann und Heike Eichin zum Leben erweckt. Die Badmintonspieler wirbelten mit den Federbällen, so dass auch der Nikolaus (Frank Hermann) und sein Knecht Ruprecht (Ruven Stimm) Lust bekamen, die Rute zur Seite zu legen und zum Badmintonschläger zu greifen. Am Ende verteilten sie doch noch Grättimänner an die Kinder.

Auf dem Airtrack zeigten gleich zwei Gruppen (Mädchenturnen und Gerätturnen-Mädchen) ihre akrobatischen Fähigkeiten, und zu den Klängen von „Conquest of Paradise‘ zogen die Jugendturner am Tau. Dazu wurden Eltern zu Hilfe geholt, so dass es sehr zur Freude der Zuschauer zu einem richtigen Wettziehen kann.

Die Rock’n’Roll- und die Shaolin-Kids zeigten Ausschnitte aus ihrem Übungsprogramm, und „Wonderful Dreams“ hatten die Gerätturnerinnen und -turner am Schwebebalken und Barren vorbereitet.

Wie es sich für eine große Turnerfamilie gehört, wurde zum Abschluss auch das Publikum mit eingebunden: Zu den Klänge von Alice Mertons „No Roots“ ging es rhythmisch in den Abend.

In die Nikolausfeier eingebettet war eine besondere Ehrung. Seit nunmehr 20 Jahren steht Anita Horlemann Woche für Woche als Übungsleiterin in der Halle, wofür ihr von Sandra Talmon-Gros mit herzlichen Worten und einem Präsent gedankt wurde. Und die Kinder überreichten Horlemann zum Dank viele Rosen.

Bericht: Manfred Herbertz