Interview 2023 – Turnerbund Wyhlen

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Zwei neue Fachbereichsleiter und zwei wichtige sparten für unseren Turnerbund Wyhlen e. V.

Eine bedeutungsvolle Änderung im Jahr 2023. Deshalb haben wir ein Interview durchgeführt. Martina Wick vom Gerätturnen und Steffen Ruppe vom Badminton. Was sind die Besonderheiten, Wünsche und Ziele der Gruppen? Was verbirgt sich hinter Training und Wettkampf? Lest einfach mal rein und erfahrt mehr! Viel Spaß.


Liebe Martina, wie bist du selbst zum Turnerbund gekommen und wie lange bist du schon dabei?

Martina: Tatsächlich bin ich ein Turnerbund Wyhlen Kind J. Ich habe selbst jahrelang das Gerätturnen absolviert und auch in der Abteilung Rock’n‘Roll aktiv getanzt. Ebenso war ich mehrere Jahre Übungsleiterin und Kampfrichterin im Rock’n’Roll. Durch meine beiden Kinder bin ich nun seit knapp 2,5 Jahren wieder im Verein tätig und habe die Vorschulkinder (dienstags) als Übungsleiterin und seit einem Jahr den Fachbereich für das Gerätturnen übernommen.

Und wie war das bei dir Steffen?

Steffen: Zum Turnerbund sind wir als Familie über die Kinder gekommen. Durch unsere drei Kinder, welche in unterschiedlichen Gruppen aktiv sind bzw. waren, bekamen wir einen Einblick auf das sportliche Angebot des Vereins. Das genaue Eintrittsdatum kenne ich gar nicht, vielleicht vor sechs Jahren.

Was ist deine Vision für die Weiterentwicklung deiner Abteilung im Turnerbund lieber Steffen? Gibt es besondere Projekte oder Initiativen, die ihr umsetzen möchtet?

Steffen: Badminton finde ich, ist ein toller Sport, der von jung und alt betrieben werden kann. Aktuell haben wir wieder im Erwachsenenbereich eine Mannschaft in der Bezirksliga gemeldet, was ich gern auch für die Zukunft umsetzen möchte. Weitere Punkte sehe ich im Übergang zwischen Jugend und Erwachsene, wo uns aktuell zu viele talentierte Spieler verloren gehen. Um diesen Sport weiterhin zu fördern, möchten wir im Juni kommenden Jahres ein Turnier für Kinder und Jugendliche durchführen. Vielleicht lässt sich dies in eine Regelmäßigkeit überführen.

Was sind deine bzw. eure Ziele Martina?

Martina: Im kommendem Jahr ist es unsere Vision, mit den LK3/LK2 Turnerinnen im Ligasystem des BTB (Badischer Turnerbund) in die Bezirksklasse aufzusteigen.

Beides sind großartige Ziele, die wir vom Vorstand und im Namen aller Mitglieder natürlich nur unterstützen können. ????

Gerätturnen und Badminton – beides tolle, dynamische Sportarten. Wen möchtet ihr mit dem Programm ansprechen? Für wen ist er jeweils geeignet?

Steffen: Wie bereits gesagt, ist Badminton für alle Personen, welche sich sportlich bewegen wollen, geeignet. Ab einem Alter von ca. 10 Jahren bis zu 80 Jahren kann dieser Sport betrieben werden. Unterschiedliche Niveaus treffen sich, und in einem guten Doppel kann man sich da gut ergänzen.

Martina: Alle interessierten Mädchen ab 6 Jahre sind herzlich willkommen in der Just4Fun Gerätturnen Gruppe, die nun ganz neu gegründet wurde hereinzuschauen, um die Sportart erst einmal näher kennenzulernen. Da diese aber bereits sehr gut besucht ist, gibt es aktuell schon eine Warteliste. Wir möchten aber auch Interessierte für unsere Abteilung gewinnen, die uns z. B. als Kampfrichter unterstützen möchten. Interessierte dürfen sich sehr gern an amelie.kast@turnerbund-wyhlen.de wenden.

Welche Traditionen oder Erfolge werden sicher bewahrt oder gepflegt?

Martina: Jedes Jahr wird an den Veranstaltungen des MHTG (Markgräfler-Hochrhein-Turngau) teilgenommen.  Dazu gehören: Gauliga Wettkämpfe, Wintermannschaftskämpfe, Maskottchen Wettkampf sowie das Trainieren in der Allianzhalle in Istein. Ebenso richten wir für die Kinder jedes Jahr unsere internen Vereinsmeisterschaften aus.

Steffen: Da ich selber erst seit ca. 2 Jahren aktiv in der Badmintonabteilung bin sind mir besondere Traditionen nicht bewusst. Wir können ja mit neuen beginnen. Schauen wir einfach, was die Zukunft bringt.

Technik und Training sind entscheidend für sportliche Leistungen. Was ist euch dabei besonders wichtig? Welche Voraussetzung sollten die Sportlerinnen und Sportler mitbringen?

Steffen: Badminton ist ein bewegungsintensiver Sport, wo eine gute Technik, Schnelligkeit und ein Reaktionsvermögen sehr hilfreich sind. Eine gute Hand-Augen-Koordination gepaart mit einem Blick für den Gegner helfen natürlich enorm. Man sieht aber schnell, ob jemand es „wirklich“ gelernt hat.

Martina: In erster Linie der Spaß und die Leidenschaft für den Sport. Eine gute Harmonie zwischen Trainer und Turnerin, dass man sich auf einer Ebene unterhalten kann, dass die Turnerin in der Lage ist, Kritik entgegenzunehmen, regelmäßiges Erscheinen im Training, Motivation zum Erlernen neuer Elemente. Ebenso sollte eine Turnerin keine Angst vor den Geräten haben. Eine Turnerin sollte Pünktlichkeit, Kritikfähigkeit und Organisationstalent aufbringen (häufiges Training in der Woche), sodass andere Veranstaltungen leider öfter hinten „runterfallen“ müssen – und die Schulische Leistung auch nicht vergessen werden darf. Natürlich braucht eine Turnerin auch ein gewisses Talent für das Turnen. Wichtig ist auch das Engagement der Eltern, z.B. Fahren zu den Wettkämpfen, etc. 


Turniere und Wettkämpfe sind Höhepunkte. Welche strategischen Maßnahmen verfolgt ihr, Martina, um auf lokaler / vielleicht auch auf überregionaler Ebene erfolgreich teilzunehmen?

Martina: Unsere Höhepunkte sind die Turniere. Wir bleiben durch Fortbildungen und regelmäßige Updates durch Emails immer auf dem neuesten Stand, was die Anforderungen angeht.

Auch gibt es regelmäßige Sitzungen, an denen z. B. Neuerungen zu Anforderungen und die einzelnen Wettkampftermine vereinbart werden. Anhand dieser kann man sich bestens auf die anstehenden Events vorbereiten und mit den anderen Teams mithalten. Natürlich spielt besonders die gute Ausbildung des Trainers eine wichtige Rolle, da dieser schließlich für die optimale Vorbereitung der Turnerinnen zuständig ist. Wenn der Trainer also die nötigen Informationen und das nötige Wissen zum Beibringen der Elemente hat, dann kann der Wettkampf nur gut ausgehen.

Wie sieht das bei euch aus, Steffen? Welche Strategie gilt im Bereich Badminton?

Steffen: Letztendlich ergibt sich durch ein regelmäßiges Training, wobei sich im Erwachsenenbereich ein gezieltes Training – neben dem Spiel noch etwas ausbauen lässt. Wir sind dran, das zu etablieren.

Gibt es noch etwas zum Abschluss, das wir hier mit den anderen Mitgliedern teilen möchten?

Martina: Wir suchen Interessierte, die sich vorstellen könnten, für das Gerätturnen Kampfrichter zu werden. Jeder kann das, wenn man sich wenigstens ein bisschen dafür interessiert.J  Ebenso suchen wir auch Übungsleiter Helfer, hier benötigt es jedoch an Turnerfahrung im Training auf LK-Ebene (damals KM). Falls es Interessierte gibt, bitte meldet Euch! Bei Interesse oder Fragen dürft ihr euch auch hier gern an Amelie Kast amelie.kast@turnerbund-wyhlen.de wenden.

Wir würden uns sehr darüber freuen.

Herzlichen Dank, dass ihr beiden am Interview teilgenommen habt und für die spannenden Einblicke. Wir wünschen euch alles Gute und viel Erfolg für die Abteilungen! ????

Liebe Grüße

Sonja

Kommunikation / Vorstand